An einer steilen Uferböschung
spricht eine Stimme zu mir.
Ich habe den Herrn
dieser Stimme gesehen.
Er neigte sich mir zu,
ich sprach mit ihm, er antwortete
auf alle meine Fragen.
Alles, was ist,
ist lebendig.
Graues Vöglein
mit der blauen Brust
singt in einem hohlen Ast.
Die Vogelfrau singt
ihre Schamanenlieder,
ruft ihre Geister zum Tanz,
ihre Trommel
ist der Specht am Baum
mit seiner Trommelnase.
Wenn die Axt
in seine Seite schlägt,
schüttelt sich der Baum,
heult wie eine Trommel
unter dem Schlegel.
Das alles
zur Antwort auf meinen Ruf.
Alles, was ist,
ist lebendig.
Die Lampe geht umher,
die Mauern des Hauses
haben Zungen,
auch der Nachttopf lebt
in seiner eigenen Welt.
Die Häute, die sonst
in ihren Säcken schlafen,
reden miteinander
die ganze Nacht.
Die Geweihe auf den Gräbern
erwachen und formieren
sich zu einer Prozession
rund um die Grabhügel,
während die Toten selbst
sich erheben
und die Lebenden besuchen.